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FV 1923 Wendelstein eröffnete Vereinsjubiläum mit einem Gründungsfest

Wendelstein - Am 12. Juli 1923 trafen sich im Wendelsteiner Gasthaus „Zum Ochsen“, dem heutigen „Café Enßer“, einige Fußballbegeisterte und beschlossen die Gründung eines „Fußballvereins“. Dieser „reine“ Fußballverein“ hat sich in den letzten 100 Jahren zu einem Breitensportverein entwickelt, der noch immer seine sportlichen Wurzeln im Namen trägt: „Fußballverein (FV) 1923 Wendelstein“. Als Auftakt zu diesem Jubiläum im Juli 2023 lud  der Verein jetzt die FV-Familie und Freunde zu einem „Gründungstag“ am vereinseigenen „Sportpark“ an der Mozartstraße am 12. Juli als besondere „Geburtstagsfeier“ ein.     

Zur Freude der Vereinsführung des „Geburtstagsvereins“ FV 1923 Wendelstein folgten mehr als 300 Gäste und FV-Mitglieder gern der Einladung des Vereins zum „Gründungstag“: Bei idealem Festwetter waren mehrere Fußball-Freundschaftsspiele ein gelungener Auftakt für die Feier, das erste der drei Spiele bestritten eine Mannschaft der JFG Wendelstein und eine Jugendmannschaft des 1.FCN - wobei sich nach spannendem Spiel die Mannschaft der JFG knapp mit 8:10 den Gästen aus Nürnberg geschlagen geben musste. Mit dem Erinnerungsgeschenk war jedoch das Endergebnis schnell vergessen, denn für beide Teams gab es je einen Fußball.
Wesentlich mehr als 100 Jahre „FV-Geschichte“ standen danach im Spiel der AH-Mannschaften auf dem Spielfeld, bei dem eine AH-Auswahl gegen ein AH-Team des SC Großschwarzenlohe mit viel Hoffnung antrat. Hier setzten sich schließlich die Gäste des SCG mit dem Endstand von 4:2 in einem guten Spiel mit mehreren Torchancen durch. Das letzte Spiel bestritten die "FV Allstars" als Team ehemaliger Landesliga- und BOL-Fußballer des FV gegen die aktuelle 1.Mannschaft der Gastgeber und hier zogen bei gutem Können beider Mannschaften die „Allstars“ alle Register ihres Könnens und gewannen mit 5:4.

Torwandschießen und Überraschungsgäste
Wer vom Nachwuchs nicht zum Spieleinsatz kam, konnte sich trotzdem gern sportlich betätigen: Während der Feier war für Kinder und Jugendliche ein Torwandschießen geboten und für die Sieger mit den meisten Treffern gab es vom FV als Erinnerung einen Fußball als Preis. Auch die Verpflegung kam nicht zu kurz für die Aktiven und Festgäste. Gegen 20 Uhr stand der Höhepunkt der Feier an mit drei besonderen „Überraschungsgästen“. Mit Dieter Nüssing, Dieter Frey sowie Reinhard Hintermaier hatte der FV Wendelstein drei „Idole“ des 1.FCN zu Gast, die im Rahmen einer Fragerunde viel berichten konnten und gern auch zurückblickten auf ihre Sportjahre.
Martin Weiser moderierte als „Club-Kenner“ schlechthin die Fragerunde und verband seine Fragen an die Club-Idole mit besonderen Momenten ihrer Spielerjahre beim „Clubb“. Bei Dieter Nüssing (1968-77 beim FCN) war es die Frage, was ihn damals so treu zum 1.FCN habe stehen lassen trotz aller damaliger Auf- und Abstiege. „Für mich war es die Tradition dieses Vereins in der deutschen Fußballgeschichte, der Mannschaftszusammenhalt sowie die besonderen Fans“ blickte dieser auf jene Jahre zurück und sah auch seine jetzige Arbeit beim 1.FCN als Koordinator für Amateur- und Jugendarbeit als bleibende Verbindung, die vor 55 Jahren begonnen habe.

Reinhold Hintermaier und sein „Tor des Monats“ im Pokalfinale 1982
Bei Reinhold Hintermaier, inzwischen Betreiber eines Fußball-Nachwuchszentrums, schwärmte Martin Weiser aus gutem Grund vom „Tor des Monats“ 1982. „Reini“ Hintermaier traf hier zum 1:0 gegen den FC Bayern als spektakulären Spielzug im Pokalfinale und schaffte es damals sogar in der Sportschau zum „Tor des Monats“ im Mai 1982 - leider gewann der FCB das Pokalspiel. „Ich habe es nie bereut Teil vom Club zu sein, ob als Spieler oder Trainer“ bekannte Hintermaier zusammen mit weiteren Erlebnissen an die 1980er Jahre und erinnerte auch an seine Rückkehr zum 1.FCN im Jahr 1987 als aktiver Spieler, wozu er sich bewußt entschlossen habe.                       
Auch für Dieter Frey - nach mehreren Vereinswechseln in der Bundesliga ab 2001 beim Club und dort bis zu seinem verletzungsbedingten Karriereende als Spieler - ist der 1.FCN bis heute fester Teil seines Berufslebens. Auf die Zeit nach dem Sportleben angesprochen, blickte er auf sein Lehramtsstudium in Erlangen zurück und gab Einblicke in sein heutiges Berufsleben in „Teilzeit“ als Lehrer für Mathematik sowie als Mitarbeiter beim Club in der Nachwuchsförderung. Als Fazit sahen alle drei ihren „Clubb“ auf einem guten Weg, vor allem durch die gute Nachwuchsförderung auch langfristig wieder in der Bundesliga Erfolge feiern zu können.

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